Endlich, Ostern ist vorbei.

Was war das für ein langes und geiles Wochenende. Herrliches Wetter und rund um die Uhr Grillen und Chillen. Daher hab ich den Blog ein wenig schleifen lassen. Aber heute gings wieder ran an den Golf. Der Tankstutzen musste eingeschweißt werden. Ich hatte aus dem Schlachter ein entsprechendes Blech herausgeschnitten, es angepasst und anschließend mit dem Absetzwerkzeug das Reparaturteil abgesetzt. Von hinten reingehalten und verschweißt. Ging besser, als ich dachte.

 

 

Ich hatte noch ein wenig Zeit, also hab ich mich noch an die Heckpartie gemacht. Holmende und Abschleppöse waren ziemlich gammelig. Also raus mit dem ganzen Rummel und neu machen. Ich hab wieder mein 2mm Stahlblech genommen und die Endpartie neu anmodelliert. Ist gar nicht mal so übel geworden – und das, obwohl es noch nicht ganz fertig ist.

 

 

Bei der Gelegenheit hab ich dann auch noch ein Reparaturblech in die Endspitze des Radlaufs geschweißt.

Langsam wirds was…

Zeit ist rum – ich muss los. Morgen gehts weiter.

Dem Rad ein Häuschen bauen

Ich war wieder fleißig und hab mich dieses mal an das Radhaus gemacht. Ein ordentlichen hatte ich ja schon aus dem Schlachter herausgeschnitten. Bei meinem Golf hab ich die Flex kreisen lassen, und das gammelige Radhaus soweit ausgeschnitten, dass der Rost weg war. Ich hab zudem eine Kante von etwa 1cm stehen lassen. Schließlich brauche ich etwas Fleisch, an das ich das neue Teil anschweißen kann.

 

 

So sieht es übrigens aus, wenn man kurz nicht aufpasst, und das geschnittene Blech sich kurz vor knapp herunterbiegt und die Flex verkantet.

 

 

Und das erste Paket Flexscheiben ist auch schon alle. Das kann ja noch was werden…

 

 

Das neue Teil habe ich angehalten und entsprechend meinem Ausschnitt zugeschnitten. Plus etwa einen Zentimeter. Damit können sich die beiden Bleche etwas überlappen, und kann sie so 1a zusammenschweißen. Bevor ich das aber verschweiße, hab ich noch eine neue Gurtbefestigung eingesetzt und ein weiteres Rostloch in der Nähe zugeschweißt. Mit ausgesägtem Radhaus kommt man da saugeil ran, ich wäre blöd, das später nachholen zu wollen.

 

 

Das „neue“ Radhaus sitzt jetzt an Ort und Stelle, passt, und wurde von mir ordentlich punktverschweißt. Sieht doch schon mal ganz gut aus.

 

 

Jetzt wollte ich wieder Rostschützen, allerdings war nach sehr kurzer Zeit meine Farbe schon wieder alle. Notiz an mich: beim nächsten mal größere Pötte Farbe kaufen. Und bevor ich nicht alles 100%ig mit Farbe eingejaucht habe, kann ich nicht weiterschweißen. Nachher komm ich an die Stellen nicht mehr ran. Daher hab ich noch ein paar andere rostige Stellen eleminiert und ein wenig die nächsten Schweißkanten bearbeitet.

 

 

Feierabend.

Jede Menge Bilder wieder unter „Full Story“.

Ein Meer aus Punkten

Die Schweller sind heute dran. Außenschweller sind ja schon dran, Innenschweller sehen immer noch Scheiße aus. Ich hab die Flex kreisen lassen und alles, was rostig war, rausgeschnitten.

 

 

Die so entstandenen klaffenden Löcher müssen aber irgendwie wieder gefüllt werden. Um Stabilität in den Schweller zu bekommen, habe ich einen Streifen 2mm starkes Stahlblech zugeschnitten und senkrecht eingeschweißt. Oben habe ich die Versteifungsfalze des Originalschwellers eingeschnitten, und das neue Blech dort eingefädelt. Unten bildet das Blech zusammen mit dem neuen Außenschweller die Wagenheberkante. Das Blech habe ich gelocht und dann mit dem Außenschweller verpunktet. Auch innen wurde ohne Ende punktgeschweißt.

Anschließend habe ich einen neuen Streifen 2mm Stahlblech zugeschnitten, und den von unten an das Bodenblech geschweißt. Auch da wurde ordentlich gepunktet. Für die Punkte der Stoßfuge der beiden 2mm Bleche konnte ich sogar den Schweißapparat mal ein bisschen aufdrehen. Soll ja schließlich auch halten. Und wenns nachher stabiler als im original ist, isses auch nicht schlimm. 🙂

 

 

Anschließend wurde wieder der Pinsel geschwungen. Rostschützen war angesagt. Ich hatte neue Farbe und Pinsel besorgt, und hab wieder großzügig mit dem Zeug rumgesaut. Schließlich soll der nicht so schnell wieder rosten.

 

Das Auto glich von unten einer Tropfsteinhöhle. So soll das sein.

 

 

 

Auch die restlichen Stellen, die ich beim letzten mal mangels Farbe nicht einjauchen konnte, waren jetzt dran. Insgesamt ging schon wieder fast die ganze Dose Rostschutzfarbe durch. Aber egal. Soll ja gut werden.

Mehr Bilder wie immer unter „Full Story“.

Der Schlachter.

Ihr habt sicher schon mitbekommen, dass der Golf hier und da nicht astrein ist, was das Blech angeht. Und leider bekommt man nicht mehr alles einfach so bei VW zu kaufen. Schließlich ist die Kiste schon 30 Jahre alt, und der Golf 1 wurde, mal abgesehen von Südafrika, seit 1983 nicht mehr gebaut.

Da hat es mich gefreut, dass mir mein Arbeitskollege eine Golf 1 Karosse angeboten hat. Er selbst hat 2 Gölfe, und will aus zwei einen machen. Den schlechteren der beiden hat er geschlachtet und die Reste hab ich zu mir geholt. Der Golf ist zwar auch in einem jämmerlichen Zustand, aber er ist an bestimmten Stellen noch in Ordnung.

So zum Beispiel an der Reserveradmulde. Die hab ich einfach mit der großen Flex komplett rausgetrennt. Da schneid ich mir noch das passenden Stück raus, ich wollte erstmal möglichst viel Blech sichern, bevor der Wagen ganz auf den Schrott geht. Außerdem habe ich das rechte Außenblech großflächig abgetrennt.

 

 

Das darunterliegende Innenradhaus ist auch noch in Ordnung. Das werde ich auch in meinen Golf einschweißen. Noch das eine oder andere kleine Blech rausgetrennt, und die Beute in Sicherheit gebracht.

 

 

Ich mach mich die Tage mal dran, den Krempel in meinen Golf zu schweißen. Aber erstmal sind die Schweller dran. Bis dahin!

Zwei-Fronten-Krieg

Zuerst war mal die rechte Achsaufnahme dran. Sah ja scheußlich aus, das Teil. Um auch an die innenliegenden Roststellen ran zu kommen, habe ich den Schweller aufgeschnitten. Da der eh längs der Wagenheberkante durchgerostet war machte ich Nägel mit Köpfen und trennte alles raus, was nach Rost aussah. Im vorderen Bereich des Schwellers war der Arm der Hebebühne im Weg. Ich hab mir fix vom Nachbarn einen Bock geschnorrt und den Golf mit seinem Vorderwagen darauf abgestellt. Ist stabiler, als es aussieht. Aber ich kam jetzt überall ran. Der Rost ist jetzt zwar weg, schöner aussehen tuts aber trotzdem noch nicht.

 

 

Auch im Schweller ein Bild des Grauens. Ich konnte vom Schweller aus durch den kompletten Holm (und somit auch durch die Achsaufnahme) durchschauen. Großes Kino. Also entrostet und das erste Blech eingeschweißt.

 

 

Danach habe ich ein 3mm starkes, 90° abgewinkeltes Blech, das ich aus der Firma mitgebracht habe, von innen in die Aufnahme geschweißt. Das Außenblech habe ich dann entsprechend gelocht und nach dem Aufschweißen durch die Löcher mit dem Winkel Punktverschweißt. Irgendwie muss da ja wieder stabilität rein. Vermutlich ist es jetzt wieder stabiler als im original – so wie auf der anderen Seite.

 

 

Danach war der Schweller links dran. Auch da habe ich großflächig rausgeschnitten. Den neuen Schweller habe ich entsprechend zugeschnitten, abgesetzt und eingeschweißt. Abgeschliffen und dann Farbe an den Start. Ich hab den Pinsel ordentlich in die Farbe gehalten und alle Stellen so richtig damit zugejaucht. So sehr, dass sie Farbe, die ich innen an die Nähte gestrichen habe, außen wieder rauskam. So soll es sein – die Farbe ist jetzt schööön in die ganzen Zwischenräume gezogen. Das rostet so schnell nicht wieder.

 

 

 

 

Leider war die Farbe viel zu früh alle. Ich konnte nicht alles mehr lackieren, aber das Meiste hab ich. Feierabend für Heute. Bilder von der Tropfsteinhöhle gibts wie immer unter „Full Story“.