Die Räder sind dran und die Kiste steht. Lenken wäre jetzt noch genial, Lenkung bauen also! Frank hatte mich darauf hingewiesen das die Schenkel für die Anlenkung an der Radaufhängung in die Falsche Richtung zeigen. Sie sollten im Idealfall bei solch einer Lenkung in Richtung Mitte der Hinterachse stehen, also ein V bilden. Gelesen hatte ich schon bei meiner Planung davon, es aber auch fein wieder vergessen. Danke noch mal für den Hinweis. Dafür vorgesehen hatte ich kleine Dreiecksbleche die an die Schenkel angeschraubt werden sollten. Einen Vorteil habe ich mir damit schon mal gesichert, Sie sind reversibel. Ich kann sie also bei Bedarf in der Länge oder Ausrichtung anpassen. Fangen wir klein an und schauen weiter hier die Devise.
Sitzt, weiter also mit den Lenkstangen und Winkelstücken, es muss sich ja in alle Richtungen etwas bewegen lassen. Winkelgelenke gibts für kleines Geld im Netz. Ne Platte für die Lenkstange hab ich mir in der Pause auf Arbeit noch eben gefertigt. Zusammen sieht das so aus.
Die Lenkstange hab ich angepasst, so das die Platte die Bewegung auch Formschlüssig überträgt.
Der Plan ging auf, als alles zusammen war ließ es sich schon lenken.
Räder dran, und ausprobieren folgte als nächster Schritt. Was ich als Resultat bekam war aber nicht nach meinen Vorstellungen. Die beiden nächsten Bilder zeigen deutlich das beim kleinsten dreh am Lenkrad die Räder schon maximal ausschlagen. Heißt im Fahrbetrieb immense Lenkkräfte und annähernde Unfahrbarkeit des ganzen.
Wie war das gleich noch mit der Physik? Was man an Kraft sparen möchte, muss man an Weg zusetzen! Schreit also förmlich nach längeren Anlenkhebeln. Hierzu aber mehr im nächsten Beitrag.