Was für ein Krach!

Der BMW-Motor lief ja immer noch mies. Schuh hat deshalb zum Schrauben Kerzen mitgebracht. Die haben wir ratz-fatz reingeschraubt und den Bock gestartet. Der Motor sprang sofort an und lief gleich ganz ordentlich. Wir haben dann die restlichen Dinge verschoben und sind erst mal ne Runde auf den Acker. Wir wollten wissen, ob die Aussetzer und Volllast an den Kerzen gelegen haben.

Vorweg – ja, es hat an den Kerzen gelegen. Mit den neuen Funkenspendern hing der Motor gierig am Gas und so haben wir das Teil ein paar Runden fliegen lassen.

Was für ein Höllenspektakel. Unbeschreiblich. Kommt auf dem Video nicht so rüber (auch wenn es da schon laut klingt) – aber der Bock ist unbeschreiblich laut. Was für ein Monster!

Ich glaub es wird Zeit, die Jungs aus Hesepe mal wieder herauszufordern…

Gaszugadapter

Die Temperaturen in der Werkstatt werden langsam wieder zumutbar. Nachdem wir das Mammut, das Faultier und den Säbelzahntiger verscheucht hatten konnten wir ungestört am Kart weiterschrauben.

Prinzipiell fertig ist der Umabu auf BMW-Motor ja. Der letzte Feinschliff steht aber noch an. Und dazu gehört auch, dass das Gaspedal des Käfers nicht genug Weg für den Seilzug hergibt. In Zahlen: Das Gaspedal bewegt das Seil etwa 32mm, wir brauchen für Vollgas am Motor aber etwa 50mm. Schuh war dann so frei hat in der Firma einen Adapter gedreht.

Darauf sind zwei verschiedene Radien für die Gaszüge. Ein kleiner für den kurzen Weg, ein großer für den langen Weg. Das Ding haben wir ganz pragmatisch einfach an die Adapterplatte gebraten.

Den Seilzug vom Gaspedal an den kleine Radius, den vom Motor an den großen. Noch ne stärkere Rückholfeder an die Drosselklappe – fertig!

 

Wir haben noch einen kleinen Ausritt auf den frostigen Acker gemacht – aber der Boden ist dermaßen hart durchgefrohren, dass Fahren keinen Sinn machte. Außerm haben wir festegstellt, dass der Bock nicht mehr auf allen Pötten läuft, wenn man Vollgas gibt. Bisher war das nicht aufgefallen – konnten ja kein Vollgas geben.

So ne Scheiße. Da kommen demnächst erst mal ein paar neue Kerzen rein. Hoffentlich läuft der dann. Nicht, dass die Einspritzanlage Ärger macht, das wär echt bitter…

…to be continued.

Verfluchtes Nippelwetter!

Der Grund für die Blog-Pause ist ganz einfach: Es ist verflucht kalt in Deutschland. Und zwar so dermaßen kalt, dass uns regelmäßig das Werkzeug an den Fingern festfriert.

Wir melden uns wieder, wenn der Sprit im Brenner wieder flüssig ist und wir nicht den Kältetod in der Hölle sterben.

In diesem Sinne: Damn, it’s freezing in here! 😉