Damit auch von außen endlich mal Fortschritt zu erkennen ist, hab ich ein wenig Kosmetik betrieben. Bedeutet: Rückleuchten rein und Stoßstangen dran. Sind nur wenige Handgriffe, lässt die Karre aber immer mehr nach dem aussehen, was es mal werden soll: ein Auto!
Und jetzt, wo der Himmel drin ist, können auch endlich die Scheiben rein. Zu zweit ein Kinderspiel. Gummidichtung auf die Scheibe gedrückt, in der Nut für den Fensterrahmen ein 2.5mm² Kabel eingezogen und die Scheibe von außen auf den Rahmen gedrückt. Wenn jetzt gleichzeitig von außen feste gedrückt und von innen am Kabel gezogen wird, zieht man mit dem Kabel das Gummi um den Fensterrahmen. Natürlich muss da ordentlich Pril an das Gummi, sonst flutscht das nicht. Die Vorbereitung dauert hier länger als das Scheiben einziehen selbst. Auch wenn die Scheiben noch schmutzig sind – optisch bringt das den Wagen echt nach vorne!
Wo ich schon mal bei den Scheiben war, hab ich dann auch gleiche neue Scheiben und Klötze auf die Vorderachse gepackt. Das alte Zeugs war über die Jahre komplett verrostet und unbrauchbar. Neue Bremsschläuche gabs auch gleich. Die ganzen Leitungen hatte ich vor einiger Zeit ja schon mal neu gemacht.
Hinten hab ich dann auch gleich fertig gemacht. Nützt ja nix. Außer kann dann Bremsflüssigkeit drauf und entlüftet werden. Positive Überraschung, als ich den Karton mit den Ersatzteilen geöffnet habe: Die Bremse ist komplett vormontiert. Geil!
Auspacken, ansetzen, drauf drücken, Federn zur Fixierung rein, ferig. So einfach hab ich schon lange keine Trommelbremse mehr repariert.
In die Trommeln selbst mussten noch die Radlager rein – aber das ist ein Kinderspiel. Danach konnten die auch montiert werden.
Jetzt könnten eigentlich mal die Räder dran…