Mal eben den Käfer holen

Der Käfer war gekauft, und musste „nur noch eben“ aus Eschweiler abgeholt werden. Also haben wir uns nen Anhänger geliehen und und uns auf nem Sonntag auf den Weg dahin gemacht. Zu dritt. Sicher ist sicher. Und wie goldrichtig die Entscheidung war, da zu dritt aufzuschlagen, sahen wir, als der Besitzer die Tür zum Hof öffnete. Nicht nur, dass die Straße gefühlte 20% Steigung hatte, der Innenhof lag zudem noch tiefer als die Straße.

Wer da jetzt nen Käfer vermutet hat, ist schief gewickelt. Da standen erstmal ein paar andere Autos. Natürlich mit leerer Batterie, und auch so beschissen da hingestellt, dass man nicht mit nem Überbrückunskabel da ran kam. Ladegerät war natürlich auch keins vorhanden. Also haben wir erstmal geholfen, die Karren beiseite zu stellen. Was für ein Akt.

Unser Käfer stand dann ganz hinten in der Scheune, die noch mal wieder tiefer lag als der Innenhof. Die Bilder dazu findet ihr unter „full Story“. Davor standen diverse andere Bastelprojekte, die wir natürlich auch erstmal beiseite Räumen mussten. Und dann waren wir am Käfer. Natürlich hatte der keine Luft auf den Reifen. Wär ja auch zu einfach gewesen. Und der Boden war zu uneben, als das man mit nem Rangierwagenhaber da irgenwas bewegen könnte. Also Manpower. Gut, dass wir zu dritt da waren.

Den Käfer auf den Hänger schieben war ein echter Kraftakt. Aber als der fest auf den Hänger geknotet war konnten wir endlich zurück. Als wir den Käfer endlich bei uns in der Scheune stehen hatten war es schon dunkel. Aber alles in allem war es ein netter Sonntag.