Auf Auf, schließlich wollen wir ja was schaffen…

Der Käfer ist Geschichte, es ist an der Zeit ein Kart zu bauen, also packen wir´s an. Zuerst mal Maß genommen wie groß die Adapterplatte werden soll, diese wird zwischen den Schraubaktionen bei mir in der Firma entstehen, davon gibt´s keine Bilder, von der fertigen Platte haben wir selbstredend welche. Natürlich wurde auch weiter an unserer Bodenplatte gearbeitet. Die Beifahrersitzkonsole durfte gehen, was soll der Geiz, einfach mal flexen was das Zeug hält, an dem entstandenen Platz stand später auch immer die gute Schweisserbrause. Lenker und Bremsflüssigkeitsbehälter sind provisorisch fixiert, dafür haben wir im weiteren Bauverlauf noch gute Halterungen entworfen. Für die Sicherheit muss gesorgt sein, also mal fix ein Rohr also Stoßfänger vorn angebraten. Alles Anfang ist schwer, muss aber auch erst mal gemacht sein. In welchem Zusammenhang das Titelbild dieses Eintrags entstanden ist kann  ich nicht mal mehr sagen, vielleicht weiß Frank ja was ihn dazu bewegt hat. 😉 Ich glaub von den „Probefahrten“ konnten wir aber nicht genug bekommen, die haben auch so wieder Spaß gemacht. ^^

 

So long…

Mach dich nackig. Käfer-Strip, Freilegen der Basis.

Um mal ins Detail zu gehen, der Käfer den wir ersteigert haben war ja zum Teil schon auseinander genommen, ohne Motor und mit vielen Fehlteilen für ein Resto oder ähnliches, also genau das was wir gesucht haben. Eine schöne Basis zum angenehmen Kurs. Der Zustand des Blechkleides war stellenweise sehr mäßig, uns aber auch mächtig egal, wir sind mit geballter Kraft zur Tat geschritten und haben alles was wir nicht brauchten und auch nicht zu retten war ohne Rücksicht entfernt. Einige Teile sind noch in den Fundus eines Käferliebhabers gewandert, wir hatten ja andere Pläne. 😉 So konnten wir hier und da auch beherzt zur großen Flex greifen und mal eben weg schneiden was nicht los wollte. Man kann es auf den Bildern schön erkennen.

Was danach folgte war schnell erledigt, die Scheiben waren ja schon raus, also einfach mit dem Trecker das Häuschen abgehoben und Beiseite gestellt. Wer genau hin schaut entdeckt noch zwei weitere Käferkarrossen auf den Bilder vom „Autofriedhof“, sind aber nicht bestandteil dieser Geschichte, wir haben nur einen Käfer geopfert. Da war sie nun also unsere Basis, ist spät geworden, die Dämmerung setzte schon ein, aber ne Proberunde auf´m Hof durfte nicht fehlen. Machte auch ohne Motor spaß, kräftige Leute die schoben aber vorrausgesetzt. 😛

 

Alle Bilder unter „Full Story“ wie gehabt… Viel Spaß damit.

Mal eben den Käfer holen

Der Käfer war gekauft, und musste „nur noch eben“ aus Eschweiler abgeholt werden. Also haben wir uns nen Anhänger geliehen und und uns auf nem Sonntag auf den Weg dahin gemacht. Zu dritt. Sicher ist sicher. Und wie goldrichtig die Entscheidung war, da zu dritt aufzuschlagen, sahen wir, als der Besitzer die Tür zum Hof öffnete. Nicht nur, dass die Straße gefühlte 20% Steigung hatte, der Innenhof lag zudem noch tiefer als die Straße.

Wer da jetzt nen Käfer vermutet hat, ist schief gewickelt. Da standen erstmal ein paar andere Autos. Natürlich mit leerer Batterie, und auch so beschissen da hingestellt, dass man nicht mit nem Überbrückunskabel da ran kam. Ladegerät war natürlich auch keins vorhanden. Also haben wir erstmal geholfen, die Karren beiseite zu stellen. Was für ein Akt.

Unser Käfer stand dann ganz hinten in der Scheune, die noch mal wieder tiefer lag als der Innenhof. Die Bilder dazu findet ihr unter „full Story“. Davor standen diverse andere Bastelprojekte, die wir natürlich auch erstmal beiseite Räumen mussten. Und dann waren wir am Käfer. Natürlich hatte der keine Luft auf den Reifen. Wär ja auch zu einfach gewesen. Und der Boden war zu uneben, als das man mit nem Rangierwagenhaber da irgenwas bewegen könnte. Also Manpower. Gut, dass wir zu dritt da waren.

Den Käfer auf den Hänger schieben war ein echter Kraftakt. Aber als der fest auf den Hänger geknotet war konnten wir endlich zurück. Als wir den Käfer endlich bei uns in der Scheune stehen hatten war es schon dunkel. Aber alles in allem war es ein netter Sonntag.

Die Idee…

Wie Frank schon erwähnte hat es das alte Kart irgendwann nicht mehr mitgemacht und das zeitliche gesegnet. Wie es so bei Männern üblich ist, haben wir beim Bier  in unserer Stammtischrunde darüber gefachsimpelt wie wir ein neues Kart auf die Beine stellen können und sind recht schnell bei dem Entschluss gelandet doch einen Käfer kaufen zu können. Der läßt sich recht einfach „entkleiden“ und wir haben eine fahrfähige Basis mit allem dran was wichtig für uns ist. Also eine Bodengruppe mit Lenkung, Federung, Getriebe und Schaltung. Gesagt, getan und bei ebay für 220 Taler einen Käfer geschossen der dann so aus sah.