Schweißnähte zuschmoddern

Ich weiß, es klingt paranoid – aber ich war noch einmal um den Wagen herumgegangen um den Rostschutz zu kontrollieren. Nichts ist ärgerlicher, als mangelnde Vorsorge. Und ich habe tatsächlich ein paar Stellen gefunden, an denen die Farbe mit dem ersten Anstrich nicht ordentlich gedeckt hat. Also noch mal den Pinsel geschwungen und Rostschutzfarbe drauf.

Ist das jetzt schon Kinderarbeit? 😉

Der Einfachheit halber habe ich später noch einmal einen halben Liter Farbe mit etwas Verdünner gemischt und dann mit ner Druckbecherpistole am Vorderwagen verteilt. Geht halt doch besser als Pinseln – aber was tut man nicht alles, damit die Kinder ihren Spaß haben. 🙂

Nach ein paar Stunden Trockenzeit habe ich dann angefangen, die Schweißnähte unterm Fahrzeug zu versiegeln. Verwendet habe ich dafür überlackierbaren Karosseriekleber. Den hab ich ordentlich dick aufgetragen und dann mit einem Pinsel verstrichen. Ist ganz schön anstrengend, die dicke Pampe ordentlich zu verteilen. Soll ja schließlich wasserdicht sein.

Die Arme der Hebebühne habe ich zum Versiegeln zur Seite bewegt, damit sie nicht im Weg sind. Sprich: der Golf stand für kurze Zeit wieder auf den gleichen Böcken wie schon zu Anfang.

Feierabend. Die ganze Mumpe muss jetzt erst mal trocknen.