Der Pokal für den Depp des Jahres…

geht an!? Diesen Kollegen hier. Dazu aber später mehr. 🙂

Einmal wollten wir mit dem FRONTera noch los im Jahr 2019, haben es leider nicht eher geschafft. Ihr seht es handelt sich um „älteres Material“. Aber loswerden möchten wir es trotzdem, wenn schon nicht mehr so viel geht in der aktuellen Zeit!

Im Sommer wäre es schon etwas wärmer und trockener gewesen, aber im Matsch spielt es sich bekanntlich am besten. 😉 Viel zu erzählen gibt es auch gar nicht, das Frontschwein hat klaglos seinen Dienst verrichtet und wir hatten wieder eine Menge Spaß auf dem Gelände.

Nun aber zum Eingangs erwähnten „Depp des Tages“. Wir hatten den jungen Mann mit dem Dodge RAM vorher schon mal kurz gesehen und gesprochen. Wir hatten unsere Bekundungen breit getan das solch ein KFZ doch zu schade für einen Einsatz im Fürsten Forest wäre. Er meinte nur lapidar :“ Es ist ein Nutzfahrzeug, das muss er ab können“. Es dauerte aber nicht lange und wir kamen an eingangs zu sehender Stelle vorbei wo der Herr in seinem RAM saß und quasi auf Hilfe wartete. Aussteigen wollte er nicht, die Karre stand bis über die Tür-unterkante in der Brühe. Kommunikation seinerseits war auch eher verhalten und beschrankte sich auf ein paar Worte aus dem Fenster heraus. Er meinte nur er könne den Bergedienst nicht erreichen.

Da wir ja aber ein paar mal öfter im Forest waren und wissen wie sich solche Situationen anfühlen haben wir beschlossen ihm zu helfen. Frank ist mit einem Seil vorn ans Auto und wir haben versucht ihn vorwärts heraus zu ziehen. Keine Chance mit dem Frontera auch nur etwas Bewegung in die Geschichte zu bringen. Wir kennen es nur zu gut wenn man immer wieder versucht aus der Lage heraus zu fahren, macht man es eigentlich nur schlimmer.

Nächster Versuch also hinten. Auch hier musste Frank wieder ran und hat sich auf den RAM gehangelt um ihm das Seil auf die Anhängerkupplung zu legen. Eine andere gesprächige Truppe mit einem sehenswerten Mitsubishi Pajero hängte sich noch vor den Frontera und wir zogen gemeinsam an dem dicken Brocken. Keine Chance, der RAM steckte richtig fest… Als wir beschlossen haben auf zu geben hatte der Fahrer des RAM den Bergedienst erreicht und so kam richtig großes Spielzeug dazu. Frank ist noch mal mit einem Seil los und hat ihn angehängt, der KAT1 hat dann den Rest erledigt.

Der Typ war auf einmal gar nicht mehr so entspannt als er gesehen hat was seinem Nutztier geschehen ist und hatte nicht mal mehr ein paar dankende Worte für uns oder die anderen Jungs über. Die Karre war ihm schön voll gelaufen mit Wasser, Lenkung und Antriebsachsen krächzten und quietschten beim weg fahren. Er schlich sich mit seinem RAM und dem Bergedienst davon um die Rechnung für den Einsatz zu bezahlen… Den Pokal hat er sich aber selbstverständlich mit der Aktion verdient.

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